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Familie Ergenzinger  -  Wer wir sind  -  Papa Jörg

 

Alpenüberquerung 2007 Von Schwangau nach Riva am Gardasee

 

Vorbereitung

4. Heidelbeger Hütte - S´Charl

9. Tione - Storo

Aktueller Bericht wähend der Tour

5. S´Charl - Isolaccia

10. Storo - Riva del Garda

1. Schwangau - Nassereither Alm

6. Isolaccia - Grosio

Das war die ganze Strecke

2. Nassereither Alm - Tobadill

7. Grosio - Velon

Gardasee

3. Tobadill - Heidelberger Hütte

8. Velon - Tione

Der Abschluß

 
Vorbereitung und Technik

 

Zusammen mit meinem Freund Thorsten Brand habe ich im Frühjahr mit der Planung begonnen. Mit dem Buch "Traumtouren Transalp" von Ulrich Stanciu und der enthaltenen Software haben wir die Route festgelegt. Wir wollen von Schwangau nach Riva am Gardasee in Italien. Großen Wert legten wir auf minimale Schiebestrecken; diese beliefen sich laut Autor auf 2,32 km bei der Fimberpaß-Überquerung.

Die Trackdaten dieser Tour haben wir dann bei Herrn Stanciu käuflich erworben und mit ein paar Tricks für meinen Garmin edge 305 aufbereitet. Zur Sicherheit haben wir mittels Fugawi und Digitalem Kartenmaterial die Tour komplett auf Papier ausgedruck. Leider mußten wir im Bereich Italien (außer Gardasee) auf gescannte Kompaß-Karten zurückgreifen.
Als fahrbare Untersätze kommen zwei Fullies von Specialized (Stumpjumper und Epic) zum Einsatz. Die Ausrüstung sollte in möglichst leichten Rucksäcken mitgeführt werden, was ein tägliches Waschen der Klamotten mit sich bringt.
 
Unsere Eckdaten waren 500 km und 14.066 Hm verteilt auf 8 Fahrtage verteilt.
 

 
 
 
Der aktive Teil des Vorhabens - Die Tour
 
 

Sonntag, 09.09.2007

Schwangau - Nassereither Alm

Um 6.30h sind wir in Kornwestheim mit dem Auto und den Bikes auf dem Dach abgefahren. Meine Emma mit unserem Feger haben uns in Schwangau abgesetzt, wo wir gegen 9.30h bei bewölktem, aber trockenem Himmel gestartet sind. Nach den Königsschlössern ging es noch weiter bis zur Jägerhütte auf 1431m aufwärts. Es folgte dann eine nicht immer fahrbare Abfahrt über den Jägersteig mit anschließendem Überschreiten der Grenze nach Österreich. Entlang des Plan- bzw. Heiterwanger-Sees gings dann über den Zugspitz-Panoramaweg weiter an Ehrwald vorbei Richtung Fernpaß. Ziemlich kaputt, mit viel zu wenig Pausen und ausgepowered kamen wir gegen 18.30h auf der wunderschönen Nassereither Alm (1731m) an. Dieser Abstecher brachte uns noch zusätzliche 700 Höhenmeter ein, was sich aber landschaftlich in jedem Falle lohnt. Die wunderbaren Kässpätzle wollten uns nicht mehr schmecken, wir wollten nur noch in die Federn.
 
Strecke: 63 km Aufstieg: ca.2200 Hm Fahrzeit: 6,5 h Geschwindigkeit: 10,0 km/h
 
 
 
 

Montag, 10.09.2007

Nassereither Alm - Tobadill

Die Nacht und das Frühstück mit allerlei frischen Milchprodukten dieser schönen Alm hier hat uns wieder zu Kräften kommen lassen. Voller Tatendrang sind wir anfangs noch ansteigend auf einem Fahrweg dem Downhill nach Nassereith entgegen. Nach anfänglicher Schiebepassage (war okay und gehörte ja nicht zu der Stanciu-Route) konnten wir bei herrlichem Sonnenschein in Nassereith Mittagspause machen. Weiter ging es dann oberhalb der Täler entlang auf sogenannten Panoramawegen mitten durch die Tiroler Alpen. Vorbei an Imst, durch die Kreisstadt Landeck, immer die Zugspitze im Rücken, zum auf über 1100 m gelegenen Alpendorf Tobadill. Hier haben wir im Cafe "Ganahl" nach einer gemütlicheren Etappe übernachtet.
 
Strecke: 53 km Aufstieg: ca.800 Hm Fahrzeit: 4,0 h Geschwindigkeit: 14,0 km/h
 

 
 
 

Dienstag, 11.09.2007

Tobadill - Heidelberger Hütte

Nachts und bis in den Vormittag hinein regnete es, die Schneefallgrenze war bis auf 1500 m gesunken - wir hatten ziemliche Bedenken mit der Überquerung des Fimberpasses morgen. Der Regenbogen machte uns den Start etwas leichter, jedoch kam nach einer halben Stunde bergauf nach dem verlassenen Gasthof ein Pfad, welcher für uns (eng, abschüssig, naß) nicht fahrbar war. Hier verliert das Stanciu-Programm nichts darüber, der Autor jedoch bezeichnet den Weg an anderer Stelle im Netz als nicht zu fahren ??? Nicht´s desto Trotz sind wir in Regenklamotten weiter das Paznauntal aufwärts Richtung Ischgl gestartet, wo wir dann teilweise bei Sonnenstrahlen Pause gemacht haben. Dann ging es bis zur Mittelstation der Paradatschgratbahn sehr steil (über 20%) aufwärts, die Bautätigkeiten entlang dieses vom Tourismus verseuchten Ski-Albtraums halfen uns jedoch diese Gegend schnellst möglich zu verlassen. Belohnt wurden wir durch einen wunderbaren, sehr angenehm fahrbaren Anstieg über die Grund- bzw. Bodenalpe hinauf zur Heidelberger Hütte. Diese liegt auf 2200 m in einem herrlich weiten Tal, eingesäumt von schneebedeckten Gipfeln. Kurz vor 17.00h sind wir in eine super ausgestatte und sehr besucherfreundliche Alpenvereinshütte eingetreten.

 
Strecke: 45 km Aufstieg: ca.2000 Hm Fahrzeit: 5,0 h Geschwindigkeit: 9,0 km/h
 

 
 
 

Mittwoch, 12.09.2007

Heidelberger Hütte - S´Charl

 
Bei strahlend blauem Himmel marschierten wir in einer Stunde auf den Fimberpaß, um den höchsten Punkt unserer Tour zu überwinden. Der Schnee bereitete bei dem völlig ungefährlichen Aufstieg keine Probleme, jedoch begann der Ritt ins Tal matschbedingt auf der anderen Seite etwas verzögert. Ein wiederum überraschender Pfad nach Zuort veranlaßte uns nochmals für ne halbe Stunde talwärts zu schieben, die Mittagspause folgte etwas verspätet in Sent. Der wilde Downhill setzte Thorsten´s Cassette zu, vermutlich verklemmte sich ein Stein zwischen zwei Gängen und hat das Blech stark verbogen. Glücklich überhaupt Ersatz zu bekommen, kam es dann bis zu seiner bis dato teuersten XT-Cassette für 75 .- Euro in Scoul. Anschließend folgte noch der Anstieg nach S´Charl, einem winzigen Bergdorf, wo wir im Gasthaus Mayor gut aber teuer eine urige Unterkunft fanden.
 
Strecke: 44 km Aufstieg: ca. 1200 Hm Fahrzeit: 5,1 h Geschwindigkeit: 9,2 km/h
 

 
 
 

Donnerstag, 13.09.2007

S´Charl - Isolaccia

 
Wieder bei traumhaftem Wetter sind wir um neun los, um den ersten Hügel zu überwinden. Dieser war der Passo de Costainas auf 2251 m. Nach einer super Abfahrt gab´s in Valchava im Val Müstair nochmals auf Schweizer Boden Mittagspause und anschließend gings zum zweiten Pass auf 2234m (Dös Radont). Vor den beiden riesigen Stauseen - Lago di S.Giacomo di Fraéle und Lago di Cancano - wurde die Strecke noch etwas anspruchsvoller (Schottertrail) und wir sind nach Italien gekommen. Die Landschaft war etwas enttäuschend trist und mangels geöffneter Unterkunft (hier wollten wir eigentlich einen Tag Pause einlegen), mußten wir uns über 600 Hm ins Tal begeben. Diese Tatsache, die fehlende Sonne im Tal und der trostlose Anblick verrosteter, farbenarmer italienischer Hausdächer bereitete uns etwas gefrustete Stimmung. Nach etwas Suchen fanden wir das Hotel Gardenia (2 Sterne), waren unter der Dusche und bekamen danach die erste italienische Mahlzeit: Pasta als Vorspeise, luftgetrocknetes Rindfleisch danach und Salat (natürlich ab heute immer zum selber anmachen) dazu, hinterher noch leckeren Nachtisch. Selbstverständlich gab´s auch ab heute statt Bier einen Schoppen offenen Rotwein, einen Espresso und Grappa. Jetzt war die Stimmung wieder gerettet - Willkommen in Bella Italia.
 
Strecke: 70 km Aufstieg: ca. 1400 Hm Fahrzeit: 5,35 h Geschwindigkeit: 12,7 km/h
 

 
 
 

Freitag, 14.09.2007

Isolaccia - Grosio

 
Eigentlich begann der nächste Morgen durch die nun scheinende, freundliche Sonne ganz gut - wenn da nur die 600 Hm nicht am Anfang wären. Doch wir haben auch diese überlebt, wie auch die Feststellung des Hotelies, daß sein Bruder oben am See Betten gehabt hätte, diese aber nicht auf den Schildern bewirbt. Auch die Tatsache, daß im ersten Dorf (Arnoga) nach dem schweißtreibenden Aufstieg von 10 Häusern zwei geöffnete Hotels waren, war nun egal. Wir besiegten zur Mittagszeit den Passo di Verva (2301m) und nach holperiger Abfahrt gab´s in Fusio (einem kleinen Bergdorf) Latte mit gutem italienischen Kuchen. Wir sind gut gestärkt weiter talwärts und kamen in Grosio nach gescheiterter Suche einer Alternative, im Hotel Sassela (3 Sterne) unter. Hier wollten wir nun endlich Pizza essen, taten dies dann auch in einem Ristorante und es schmeckte uns; später stellte sich heraus, daß dies die schlechteste Pizza der folgenden Tage gewesen ist.
 
Strecke: 48 km Aufstieg: ca. 1500 Hm Fahrzeit: 4,15 h Geschwindigkeit: 11,5 km/h
 

 
 
 

Samstag, 15.09.2007

Grosio - Velon

 
Heute Vormittag sind wir auf einer schon oft beim "Giro Italia" gefahrenen Bergstrecke zum Passo Mortirolo (Todespaß) auf 1851m hoch gestrampelt. Interessanterweise ist 20m zuvor der Passo della Foppa, dazwischen haben wir in herrlicher Sonne Mittagspause gemacht. Wieder im Tal auf 900m führte unsere Tour auf ziemlich befahrener Straße zum zweiten Paß heute. Geplagt von verrückten italienischen Motorradfahrern gings dann über den 1884m hohen Passo del Tonale. Diese hier oben angesiedelte furchtbare Touristenburg ist wie ausgestorben, aufgrund der Liftanlagen schließen wir im Winter auf das totale Gegenteil. Da wir hier nicht bleiben wollen, gings als Entschädigung über einen netten Trail durch den Wald talwärts. Auf 1200m entdeckte Thorsten das Gasthaus Baita Velon, entfernt von jeglicher Zivilisation, ideal für einen Tag Pause. So verbrachten wir den Sonntag ruhend und verwöhnt von Mama Lugia mit guter italienischer Küche.
 
Strecke: 69 km Aufstieg: ca.2200 Hm Fahrzeit: 5,36 h Geschwindigkeit: 12,6 km/h
 

 
 
 

Montag, 17.09.2007

Velon - Tione

 
Der Start nach dem Tag Pause war nicht ganz so angenehm - es regnete und ein Wegstück war gesperrt, wir mußten ein Stück auf der Straße überbrücken. Im Tal Val di Sole gings dann teilweise auf Radwegen und zum Schluß auf der Straße bis Mezzano (640m). Ab hier wechselte die Route wieder auf Waldwege, ziemlich bergauf zum Winterort Madonna di Campiglio (1522m). Nachmittags haben wir uns hier eine Pizza mit Salat gegönnt und zu unserer Überraschung war beides super gut, obwohl alles extrem touristisch wirkt. Gestärkt gings dann talwärts, anfangs recht steil und dann auf tollen, autobahnähnlichen Radwegen durchs Valle Rendena. Leider verpaßten wir rechtzeitg eine Unterkunft zu suchen, so waren wir bald in Tione, einer größeren, unschönen Stadt. Eigentlich wollten wir deshalb noch etwas weiter, da aber just da zum ersten Mal Wegprobleme durch die Route auf dem Garmin auftraten, sind wir wieder ein Stück zurück nach Tione. Wir fanden dann auch ein Hotel, dort dann gutes Essen (Pasta in Form von zwei ersten Gängen) und am nächsten Tag der Thorsten Bremsbeläge.
 
Strecke: 83 km Aufstieg: ca.1600 Hm Fahrzeit: 5,36 h Geschwindigkeit: 15,0 km/h
 

 
 
 

Dienstag, 18.09.2007

Tione - Storo

 
Für Thorsten begann der Tag heute gut, denn er bekam in einem Bike-Shop hier Beläge für seine Avid-Scheibenbremse. Den Einstieg in die fehlerbehaftete Stanciu-Route haben wir dann auch in Zucclo gefunden. Jedoch gab es vormittags durch wiederholte Regenschauer ein hin und her mit den Klamotten. Teils waren wir vom Regen naß und teils vom Schwitzen in den GoreTex-Hüllen. Jedoch war dies alles gar nicht so schlimm, denn heute wollten wir nur bis Storo (letzte Etappe morgen hat sich nicht teilen lassen), was wir gegen 14.00h erreicht haben. Am Ortsende fanden wir ein Ristorante, wo wir Pizza gegessen haben. Dies war - wie sich später herausstellte - die beste Pizza der ganzen Reise; auch hat die Sonne wieder gescheint. Da es uns hier nicht zum Übernachten gefiel und wir noch genügend Zeit hatten, sind wir fünf Kilometer von der Route abgewichen. Wir haben uns in Lodron im Hotel Castel Lodron einquartiert und waren dann noch typisch italienisch an der Hauptstraße Latte trinken.
 
Strecke: 44 km Aufstieg: ca.600 Hm Fahrzeit: ??? h Geschwindigkeit: ??? km/h
 

 
 
 

Mittwoch, 19.09.2007

Storo - Riva del Garda

 
Früh um 8.00h sind wir bei blauem Himmel wieder zurück zur Route nach Storo (390m). Von dort aufwärts bis auf über 1400m bei Ronciu und wieder etwas talwärts nähe Tiarno etwas unterhalb von 800m. Nach einer Mittagspause bestehend aus PowerRiegeln und Vollkornkeksen sind wir dem Tremalzo entgegen. Diesen Paß passierten wir nach unzähligen Asphaltkehren auf fast 1900m gegen 15.00h und kurz danach konnten wir das erste Mal auf den Gardasee blicken. Über die Südflanke gings dann auf der alten Militärstraße aus dem 1. Weltkrieg talwärts bis ANA di Costana. Ab hier folgte nochmals ein Pfad teils aufwärts und teilweise als schmaler Trail abwärts; jedoch meist fahrbar. Nach fast 30 km abwärts kamen wir nach 18.00h in Riva del Garda an, dem Ziel unserer Reise. Nach mehreren vergeblichen Versuchen in einem Hotel unterzukommen, landeten wir schließlich in dem 3Sterne-Laden Bristol, was total in der Hand von älteren englischen Touristen (2 Busse voll) war. Egal - wir waren hier, gesund und munter, nach Dusche, Essen, Wein und Grappa war auch das Hotel egal.
 
Strecke: 75 km Aufstieg: ca.2300 Hm Fahrzeit: 7,4 h Geschwindigkeit: 10,0 km/h
 

 
 
 

Mittwoch - Samstag 19. - 22.09.2007

Riva del Garda

 
Nachdem wir am Donnerstag den Engländern im Hotel beim Frühstück entkommen waren, guckten wir uns Riva an. Das Städchen am nördlichsten Teil des Gardasees gefällt uns gut, wir sitzen in der Sonne, trinken Latte und gucken u.a. den vielen Bikern zu. Auffallend war, daß fast ausnahmslos alle mit sauberen Bikes vorbei kamen ?
Außerdem haben wir es genossen keine Wäsche mehr Waschen zu müssen und ich habe mir sogar Rasiersachen gekauft. Zum Mittag haben wir natürlich eine schöne Pizza gegessen und nachmittags trafen wir uns mit Detlef Mentz, einem Bikerfreund aus Kornwestheim. Am späten Nachmittag kam dann unser Shuttle-Service in Form von Kay Westphal an und zu viert waren wir dann Abendessen; natürlcih mit allem was so dazu gehört - das volle Programm eben.
Den Freitag verbrachten wir zwei mit Kay auf dem Gardasee in Form einer ausgedehnten Schifffahrt. Am Samstag sind wir dann nach einem Lebensmitteleinkauf Richtung Heimat gefahren, haben uns aber ziemlich mühsam (fast wie mit dem Bike) über die Brennerautobahn gequält. Jedoch gegen sechs wurden wir mit einer "Finisher-Torte" von Anke empfangen; meine beiden waren noch unterwegs.
 

 
 
 
 
 

Diese Strecke sind wir gefahren

Von Schwangau an den Gardasee

 
 
Gesamtwerte tatsächlich gefahren (Höhe technisch bedingt nicht genauer meßbar)
Strecke: 594 km Aufstieg: ca.15.800 Hm Fahrzeit: 52 h Geschwindigkeit: 12 km/h
 
 
 

Das kam dann noch danach

wieder daheim

 
Obwohl ich noch kurz vor der Tour von zwei erfahrenen Alpenüberquerern darauf hingewiesen wurde, nahm ich nur einen Satz Bremsbeläge mit. Thorsten tat es mir nach und obendrein hatten wir beide noch weitere Bremsbeläge daheim liegen. Im Gegensatz zu ihm, er bekam in Tione für seine Avid Beläge, gab´s für meine guten Magura keinen Ersatz. Beim Wechsel der hinteren Beläge nach dem 7.Fahrtag durch mein einziges Ersatzpaar, habe ich mein Bike gedankenversunken auf den Kopf gestellt. Beim zurückdrücken der Kolben kam an der Vorderbremse Luft ins System, was die Bremskraft auf ein Minimum sinken hat lassen.
Unser Hilfsmittel GPS in Form des Garim edge305 hat sich als sehr angenehm und hilfreich erwiesen. Die gekaufe Route von Ulrich Stanciu war bis auf eine Stelle durchweg akzeptabel, auch wenn die Einstufung der Fahrbarkeit widersprüchlich war. Selten brauchten wir das Roadbook, die Karten nahmen wir nur zur Planung der Etappen im Vorfeld von Fall zu Fall. Trotzdem würde ich weder auf Roadbook, noch auf Kartenmaterial (hatten wir als Kopie / Ausdruck dabei) verzichten, beim nächsten Mal wollen wir noch das Höhenprofil in Papierform mitnehmen.
Die Ausrüstung im Rucksack war optimal gewählt, was nicht zuletzt auch durch einige absolvierte Mehrtagestouren im Gebirge rührt. Relativ spät packte ich vor der Tour noch meine Windstopper-Weste ein, was sich als sehr richtig erwiesen hat.
Bemerkenswert empfand ich auch die geringe Anzahl an Bikern die wir getroffen haben. Ausführliche Recherchen hätten anderes vermuten lassen, vermutlich lag es am unsicheren Wetter zu Beginn der Tour - eine Woche zuvor hatte es überall bis unter 1500m geschneit. Bis auf einzelne Ausnahmen trafen wir nur direkt am Gardasee, auf dem Tremalzo auf mehrere Biker.

Bedanken möchte ich mich in erster Linie bei meiner lieben Frau Sonja und meinem Sohn Matthias, daß sie mich haben ziehen lassen. Auch besten Dank unserem Kay für die Abholung in Riva - einfacher hätten wir es nicht haben können. Zuletzt auch vielen Dank meinem Freund und Mitfahrer Thorsten Brand.

 

 
 

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